Freitag, 5. Dezember 2008 15:42

Mount Everest

Nirgedswo sonst lässt sich das Gesetz der Massenanziehung so augenfällig demonstrieren: Ein Pendel weicht hier messbar von der Senkrechten ab, weil das gewaltige Mount Everest-Massiv darauf wirkt. Das nepalesische Sagarmatha genannte Gebiet hätte deswegen gewiss nicht unter Naturschutz gestellt werden müssen, das machte erst eine touristische Anziehung nötig.



Trekking Touren und Abholzen der Bergwälder in der zwischen 2845 bis 8848 Meter hohen, 1150 Quadratkilometer umfassenden Region empfindlich gestört. Das bessert sich seit der Ernennung des Sagarmatha zu einem Nationalpark und zu einer UNESCO-Welterbestätte seit 1979 allmählich.



Der Mount Everest, auch Sagarmatha (nepalesisch) oder Chomolungma (tibetisch), ist mit 8.848 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Berg der Erde und damit auch einer der Seven Summits. Er befindet sich im Khumbu-Himal in Nepal an der Grenze zu China (Autonomes Gebiet Tibet); der westliche und südöstliche seiner drei Gipfelgrate bilden die Grenze. Auf nepalesischer Seite ist er Teil des Sagarmatha-Nationalparks, der zum UNESCO-Welterbe gehört. Auf der Nordseite gehört er zum „Qomolangma National Nature Reserve“ das mit dem von der UNESCO ausgewiesenen Qomoalangma Biosphärenreservat korrespondiert.



Der Berg entstand, wie der gesamte Himalaya, als Folge der Plattentektonik durch die Kollision der indischen mit der eurasischen Platte und ist nach dem britischen Landvermesser Sir George Everest benannt. Edmund Hillary und Tenzing Norgay gelang am 29. Mai 1953 die Erstbesteigung des „dritten Pols“. Am 8. Mai 1978 bestiegen Reinhold Messner und Peter Habeler den Gipfel erstmals ohne zusätzlichen Sauerstoff.

Freitag, 28. November 2008 10:01

Der Felsendom

Der Felsendom (arab. Qubbat es-Sakhra) ist nach der Kaaba in Mekka und der Grabmoschee Mohammeds in Medina das drittwichtigste Heiligtum des Islam.

Er umschließt den Heiligen Fels, auf welchem Muslime den Hufabdruck von Mohammeds Pferd Burak erkennen. Mohammed soll von hier in den Himmel geritten sein. Außerdem sehen sie in einigen Vertiefungen die Fingerabdrücke des Erzengels Gabriel, der ihn davon abhalten wollte.



Der Felsendom

Nach jüdischer Überlieferung handelt es sich um den Felsen, auf dem Abraham seinen Sohn opfern sollte. Weit verbreitet ist auch der Glaube, hier habe Jahwe Adam erschaffen, deshalb nennt man ihn auch den Fels der Gründung.

Der Felsendom bildet mit den anderen Bauten der Altstadt seit 1981 eine UNESCO-Welterbestätte.


Freitag, 21. November 2008 13:32

Hundertwasserhaus

Fast nichts ist rechteckig an dem Gebäude, gerade Linien sind Mangelware, und in den farbigen Wülsten und Wellen der Fassade gerät das Auge in wohltuendes Schwimmen: Man merkt, dass der Erbauer des bunten Wiener Hauses eigentlich Maler und Grafiker war.

Friedensreich Hundertwasser (1928-2000), der eigentlich weniger bildhaft Stowasser hieß, konnte mit der geometrischen Architektur und der Kastenbauweise nichts anfangen. Und viele Bürger der österreichischen Hauptstadt waren zunächst von seinem 1983-1986 erbauten heiteren Haus befremdet. Längst aber sind alle versöhnt, ja stolz auf den Blickfang.



Das Hundertwasserhaus am Tage...


...und bei Nacht

Mittwoch, 19. November 2008 10:58

Memnonskolosse

Sie bewachten einst deninzwischen nicht mehr vorhandenen Totentempel des Pharaos Amenophis III.: die Memnonskolosse in Theben beim heutigen Luxor. Sie haben überdauert. Es sind gigantische Standbilder von 18 Metern Höhe und mit drei Meter breiten Füßen, die den Verstorbenen darstellen sollen. Ihren Namen bekamen die Brocken von einem sagenhaften König von Äthiopien in der griechischen Mythologie, der von Achill getötet wurde.

Über die nördliche Figur ist uns überliefert, dass sie nach einem Erdbeben im Jahr 27 n. Chr. aufgrund von Spannungen im Gestein zu "singen" begonnen habe, wenn die Morgensonne den Stein erwärmte. Das Geräusch soll nach Restaurierungsarbeiten in späterer Zeit verstummt sein. Als Teil der Nekropole von Thelen sind auch die Kolosse UNESCO-Welterbestätte seit 1979
.


Die Memnonskolosse

Montag, 17. November 2008 11:27

Altstadt von Havanna

Kubas Hauptstadt Havanna ist eine der ältesten Städte der Neuen Welt. Die an einem Naturhafen gelegene Siedlung sollte nach ihrer Gründung 1515 als Handelsmetropole zwischen Amerika und Europa schon bald die kubanische Hauptstadt Santiago überflügeln. Die Stadt entwickelte sich aufgrund der überaus günstigen Lage zu einem wichtigen Handels- und Militärhafen.

Die Altstadt von Havanna trägt die Spuren einer langen Geschichte. Seit der Entdeckung durch die Spanier hat hier eine Verschmelzung unterschiedlichster Kulturen stattgefunden. Menschen mit indianischen, spanischen und afrikanischen Wurzeln leben an diesem Ort zusammen. Und auch in den Baustilen, die sich über die Jahrhunderte hinweg immer verändert haben, herrscht ein buntes Nebeneinander.

Kulturdenkmal: Altstadt mit Castillo de San Salvador de la Punta und de la Real Fuerza, mit der barocken Catedral San Cristóbal, dem Palacio de los Capitanes Generales, mit El Templete, der Legende nach der Gründungsort Havannas, dem Teatro Garcia Lorca und dem Capitolio Nacional

Der Stadtkern mit seiner Festung zeigt trotz der kommunistischen Herrschaft und der Tristesse des politischen Alltags immer noch die Zeugnisse ehemaliger Pracht und Blüte.

UNESCO Weltkulturerbe seit 1982



Karibik Metropole Havanna


Die Festung "Castillo de San Salvador de la Punta"


Catedral de San Cristóbal

Samstag, 15. November 2008 12:54

Wood-Buffalo-Nationalpark

1922 wurde der Wood-Buffalo-Nationalpark zwischen den Provinzen Alberta und den Nordwest-Territorien gegründet. Er ist mit der Größe von 44.802 Quadratkilometern der größte kanadische Nationalpark, welcher im Jahre 1983 durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Im Osten wird der Park durch die Flussläufe des Athabasca River und des Slave River begrenzt. Zudem durchfließt der Peace River den Park von Westen nach Osten. Zudem wird der Park durch den an der Südwestspitze liegenden Athabascasee charakterisiert.

So bietet das Peace-Athabasca-Flussdelta ein Labyrinth aus Flüssen, Sümpfen und Seen. Es ist eines der größten kanadischen Frischwasserdeltas. Denn gerade der Athabascasee gilt als einer der saubersten Seen der Erde. Zudem ist der Park durch Koniferen- und Mischwälder bedeckt. Westlich des Slave Rivers erstreckt sich zusätzlich das bedeutendste Gipskarstgebiet ganz Nordamerikas. Aus diesem Grund finden sich hier Hunderte von Dolinen, Karstquellen und Höhlen. Aus zusammengebrochenen Höhlen sind im Laufe der Zeit Sinklöcher entstanden. Das aufregendste von ihnen ist zum Pine Lake geworden. Im nordöstlichen Teil des Nationalparks hingegen finden sich Ebenen, welche mit einer Salzkruste überzogen sind.

Diese entstanden durch die Austrocknung von Gewässern. Klimatisch ist zu sagen, dass sich der Nationalpark am Rande der Permafrostzone befindet, trotzdem sind die beiden Sommermonate Juli und August sehr heiß und trocken. In den letzten Jahren hat man etwa 300 Tierarten im Nationalpark gezählt. Von diesen sind allerdings rund 250 Vogelarten. Hier befinden sich auch die weltweit letzten Nistplätze der Schreikraniche. Aus diesem Grund wurde auch der Park gegründet. Zudem wollte man die letzten noch lebenden Waldbisons schützen.



Der "Wood Bison"


Unberührte Natur


Das Athabasca-Delta

Freitag, 14. November 2008 10:33

Muntazah-Palast

Ägypten quillt über von antiken Denkmälern. Um so mehr erstaunt, dass eine der bedeutendsten Metropolen des Landes, die Mittelmeer-Stadt Alexandria, relativ wenig davon zu bieten hat. Das liegt daran, dass die von Alexander dem Großen gegründete Stadt mit einem Alter von kaum mehr als 2300 Jahren relativ jung ist und dass sie anders als die Ruinenstätten über die Jahrtausende hinweg bis heute aktiv geblieben ist. Bauten neurerer Zeit prägen daher das Stadtbild und ein Akzent verdient besondere Erwähnung: Der Muntazah-Palast, den sich der Vizekönig in der damals osmanischen Stadt 1892 bauen ließ, ist in schmuckestem neobyzabtinischen Stil gehalten, ja er hat Venezianisches dank der Handschrift des italienischen Architekten Verrucci.


Muntazah-Palast


Millionen-Metropole Alexandria

Donnerstag, 13. November 2008 12:31

Die Festung und die Shalimar-Gärten

Lahore in Pakistan war einst Prunkstätte des indischen Mogulreiches. Im 16. Jahrhundert veranlasste Großmogul Akbar die Renovierung und Restaurierung des Forts, einer mächtigen militärischen Anlage aus rotem Sandstein. In den folgenden Jahrzehnten wurde diese Festung mit weißem Marmor verkleidet. Den architektonischen Höhepunkt setzte Shah Jahan im 17. Jahrhundert, unter dessen Herrschaft der Spiegelpalast erbaut wurde.

Die Shalimargärten (auch Shalamargärten) wurden um 1640 nach dem Vorbild der Shalimar-Gärten von Srinagar in Kaschmir gebaut. Auf umfangreichen Terrassen aus Marmor neben zahlreichen Teichen mit Fontänen, umgeben von duftenden Blumen und singenden Vögeln aus aller Welt sollten die Liebenden Glück finden.

Seit 1981 zählen die Festung und die Shalimar-Gärten in Lahore zum Weltkulturerbe der UNESCO. 1999 wurden zwei der drei Zisternen, die die Gärten bewässern, zu Gunsten des Baus einer Straße zerstört. Auch durch Umweltverschmutzung, langsame Erosion und fehlende Gelder für eine Restaurierung sind die Festung und die Gärten bedroht. Daher wurden sie im Jahr 2000 auf Wunsch der pakistanischen Regierung von der UNESCO auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Das Wort "Shalimar" kommt aus dem Persischen und bedeutet soviel wie Die reinste aller menschlichen Freuden.






Mittwoch, 12. November 2008 14:16

Nationalpark Garajonay

Zehn Prozent der Fläche der runden spanischen Kanareninsel La Gomera bedecken die Lorbeerwälder und Anlagen des Nationalparks Garajonay im gebirgigen Zentrum. Die Einrichtung des Parks geschah zum Schutz der außergewöhnlichen Flora, insbesondere der mächtigen Lorbeerbäume. Sie haben hier optimale Überlebenschancen, weil der Nebel, der anhaltend in ihren Zweigen nistet, und die Gebirgsquellen und -bäche für die unabdingbare Feuchtigkeit sorgen. Unterbrochen wird die 3000 Hektar umfassende Waldfläche nur hier und da von Felsen oder Felsgruppen, die in der Landschaft bizarre Akzente setzen. Von den 450 verschiedenen Pflanzenarten im Nationalpark sind 34 nur hier zu finden. Obwohl die Fauna recht karg ist, leben hier auch zwei Bergtaubenarten, die es nirgends sonst gibt.

UNESCO-Welterbstätte seit 1986



Lorbeerwald


Nationalpark Garajonay

Dienstag, 11. November 2008 10:46

Altstadt von Aleppo

Aleppo, die alte syrische Stadt, ist von jeher ein großer Marktplatz gewesen. Nichts ist reizvoller als in dieser arabischen Stadt in das endlose Gassengewirr des Suks einzutauchen. Hinter dem Antiocha-Tor aus dem 12. Jahrhundert beginnt der Suk - ein Basar aus kilometerlangen, größtenteils überdachten Ladenstraßen, die nach Waren streng geordnet sind. Hier wird gehandelt, gefeilscht, gekauft oder Tee getrunken.

Aleppo hat griechische Wurzeln. Im 3. Jahrhundert vor Christus wurde die Stadt schachbrettartig angelegt. Damals bildete die Agora, der griechische Marktplatz, den Mittelpunkt der Stadt. Hier steht heute die große Omayadenmoschee und unweit davon die größte Karawanserei Aleppos, der Khan al Wazir, die im 17. Jahrhundert erbaut worden war. Wüstenscheichs kamen mit ihrem Gefolge und den Kamelen in die Stadt, heute warten Esel und Kleinlieferwagen auf die Händler.

Den besten Blick auf die Stadt bietet die prächtige Zitadelle, die hoch über der Stadt auf dem Burgberg thront und die Residenz der Mamelukkensultane war. Der Legende nach weidete Abrahahm, der Stammvater der Juden und Araber auf dem Burgberg seine Herden.

Die Altstadt ist seit 1988 UNESCO-Welterbestätte.



Die Zitadelle von Aleppo


Blick auf Aleppo


Eine Straße in der Altstadt


Der Basar

Montag, 10. November 2008 11:09

Vatnajökull

Der Vatnajökull ist der drittgrößte Plateaugletscher der Erde, er wird nur vom Inlandeis Grönlands und der Antarktis übertroffen.
Insgesamt zwölf Prozent der Nordmeer-Insel Island sind vergletschert, den Löwenanteil davon stellt der Vatnajökull, das im Hvannadalshnjúkur 2119 Meter hohe Gebirgmassiv im Südosten. Hier reicht die Eisdecke stellenweise 1000 Meter hoch, und der Riesengletscher bedeckt eine Fläche von 8300 Quadratkilometern.


Blick auf den Vatnajökull

Sie liegt dabei über mehreren Vulkanen, die bei Ausbrüchen ganze Gletscherareale auftauen, so dass Fluten von Gletscherwasser unter der Kappe hervorquellen. Sie bedrohen dann die Infrastruktur der Insel: 1996 spülte eine solche Flutwelle ein großes Stück der Straßenverbindung an der Südküste hinweg.


Satellitenbild der NASA

Sonntag, 9. November 2008 07:26

Great Barrier Reef

Jedes Jahr im Frühsommer, zur gleichen Zeit, in der selben Nacht, entlassen Abermillionen winziger Korallenpolypen Eier und Samen ins Meer.

Diese winzigen Polypen sind die Architekten des größten Bauwerks auf Erden, des Great Barrier Riffs. Vor der Ostküste Australiens erstreckt sich die größte Ansammlung von Korallenriffen der Welt über 2300 Kilometer und bedeckt eine Fläche, die größer als Italien ist.

Im Voklsmund der Aborigines Australiens bedeutet es "Waga Gaboo" - das Grosse Riff. Unzählige winzige Polypen erzeugen jeden Tag auf einem Quadratkilometer Riff vier Tonnen Kalksteingerippe. In Tausenden von Jahren haben sie die Umwelt für das farbigste und vielseitigste Leben geschaffen. Seit dem Anbeginn der Zeit haben sich hier mehr als fünftausend verschiedene Arten von Meeresfauna und Flora entwickelt.

Das Great Barrier Reef wurde 1981 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und zählt zu den sieben Weltwundern der Natur.

Flora und Fauna:

Seegraswiesen, Lebensraum des zu den Seekühen zählenden Dugong; auf den Inseln wie Michaelmas Cay Brutplätze für Rußseeschwalben, Brauntölpel, Sturmtaucher und Fregattvögel; über 4000 Arten von Meeresschnecken und Muscheln, 300 Korallenarten und 1500 Fischarten; »Kreissaal« des Buckelwals



Great Barrier Reef


Faszinierende Meeresbewohner


Farbenfrohe Unterwasserwelt


Auf Nahrungssuche?

05:27

Nationalpark Vulkane - Hawaii

Insgesamt 930 Quadratkilometer der Inseln Maui und Hawaii des Hawaii-Archipels stehen seit 1916 unter Schutz, denn sie bieten eine Vulkanhölle direkt am Meer und im tropischen Paradies der Inseln, die ihresgleichen sucht. Der Mauna Loa speit in 4169 Metern Höhe Feuer und bei seinem Nachbarn, dem Kilauea fließt die glühende Lava seit 1983 ununterbrochen.

Die Gewalt des Kilauea, Heimat der Feuergöttin Pele, lässt sich nicht zähmen. Die erkaltete Lava wird zum Nährboden eines Waldes von Riesenfarnen. In der vulkanisch geformnten Landschaft leben viele nur hier heimische Pflanzen, während die Fauna eher karg ist. Nur einige Vogelarten sind hier beheimatet, unter anderem die Gänseart Nene, die als Staatsvogel Hawaiis gilt.

Der Nationalpark ist seit 1987 UNESCO-Welterbestätte.


Glühende Lava fließt direkt ins Meer


Ein Feuerteufel - der Kilauea


Der Mauna Loa


Nene, Hawaiis Staatsvogel

Samstag, 8. November 2008 15:20

Festung El Morro

Noch über dreihundert Jahre nach dem Bau beretitete der El Morro genannte Teil der Befestigungswerke von La Fortaleza in San Juan, der Hauptstadt von Puerto Rico, der US-Marine einige Probleme. Im spanisch-amerikanischen Krieg 1898 hatte sich eine spanische Besatzung hier verschanzt, die erst aufgab, als die Gesamtlage aussichtslos geworden war.

Sonst hätten die Marines sicher noch erheblich länger mit den Mauern von El Morro zu tun gehabt. So konnten sie das Fort relativ unbeschädigt übernehmen und dort 1942 eine unterirdische Bunkeranlage einbauen. Den Rest ließ man seit 1992 aus Gründen des Denkmalschutzes restaurieren, so dass er heute wieder in alter Wehrhaftigkeit droht.






14:12

Nahanni Nationalpark

Im Südwesten der Northwest Territories von Kanada steht eine 4800 Quadratkilometer umfassende Fläche am South Nahanni River mit den 100 Meter hohen Virginia Falls unter Naturschutz. Es handelt sich um eine Bergregion, die in der Ragged Range bis 2650 Meter ansteigt und eine durchklüftete Karstlandschaft aufweist. Drei bis zu zwanzig Kilometer lange und 1300 Meter tiefe Canyons durchschneiden sie, unterirdische Flüsse, Höhlensysteme und Einbruchtrichter durchziehen sie.



Das schwer zugängliche Gebiet ist Schutzraum für Grizzlys, Rotziegen, Weißwedelhirsche, Dallschafe und Biber und besitzt eine höchst artenreiche Flora; allein 325 Moosarten gedeihen im Park, der seit 1978 UNESCO-Welterbestätte ist.



09:28

Angra do Heroísmo

Ein Erdbeben zeigte 1980, was verloren ginge, bemühte man sich nicht um den Erhalt des historischen Zentums der Stadt Angra do Heroísmo (zu deutsch etwa Bucht der Heldenhaftigkeit) an der Südküste der portugisischen Azoren-Insel Terceira. Der Beiname "do Heroísmo" wurde der Stadt von Königin Maria II. wegen ihres standhaften Verbleibs im Miguelistenkrieg auf der Seite der Traditionalisten verliehen.

Nach den Zerstörungen einigermaßen wieder hergestellt, präsentieren sich dort die Erlöserkathedrale im schmuckreichen Emanuelstil des 16. Jahrhunderts, das Kloster Sao Francisco, eine barocke Jesuitenkirche sowie die größte Festungsanlage Portugals mit dem Castelo Sao Joao Batista zur Sicherung dieses wichtigen Stützpunkts auf dem Weg in die Besitzungen in der Neuen Welt. UNESCO-Welterbestätte seit 1983.



Castelo Sao Joao Batista


Angra do Heroísmo Hafen


Angra do Heroísmo

05:53

Baikalsee

Eingebettet zwischen hohe bewaldete Gebirge erstreckt sich der mit bis zu 1637 Metern tiefste See der Erde im russischen Südsibirien, der 20 Prozent allen ungefrorenen Süßwassers enthält. Mit 48 Kilometern Breite und 636 Kilometern Länge bedeckt er eine Fläche von 31.500 Quadratkilometern. Mit über 50.000 Quadratkilometer Umland steht das klare (Sichttiefe bis 40 Meter) Binnenmeer seit 1996 als UNESCO-Welterbestätte unter Schutz, da die Industrialisierung der Region seine einzigartige Lebensvielfalt zu gefährden begann.

Viele Arten wie die Baikal-Ringelrobbe oder der Flohkrebs sind nur hier zu Hause. Das gilt auch für die Landtiere wie den Pfeifhasen oder den Sibirischen Rothirsch und für Vogelarten wie die Sperbereule.






04:22

Speicherstadt - Hamburg

Zwischen 1885 und 1927 entstand zwischen Kehrwiederspitze und Poggenmühle in Hamburg eine eigene Stadt aus neogotisch gestalteten Lagerhäusern in Backsteinbauweise. Mit ihren Türmchen, Blendnischen und Friesen sowie Schmuck und Keramik, grünen Kupferdächern und glasieretn Steinen wirkt die von der Elbe um- und durchflossene Speicherstadt einheitlich und doch lebhaft. Die Gebäude sind von Straßen und zugleich mit Schuten vom Wasser her erreichbar.

Früher für Güter aller Art gedacht, werden hier heute vornehmlich hochwertige Waren gelagert, doch hat bereits ein Wandel eingesetzt hin zu Firmen aus dem Dienstleistungssektor. Am malerischen Bild der "Stadt" ändert das nichts; sie steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Gewürz-, Zoll- und Speicherstadt-Museum sind hier beheimatet.




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1000 Weltwunder

Was die Zahl ihrer Weltwunder anging, gab sich die Antike bescheiden. Ganze sieben waren der Alten Welt bekannt. Über die alten Schätze der Menschheit hinaus haben sich über Jahrtausende hinweg immer neue Reichtümer angesammelt. Auf diesem Blog soll ein möglichst vielseitiges Bild von den Schätzen dieser Erde vermittelt werden.
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Die Beliebtesten Weltwunder