Aleppo, die alte syrische Stadt, ist von jeher ein großer Marktplatz gewesen. Nichts ist reizvoller als in dieser arabischen Stadt in das endlose Gassengewirr des Suks einzutauchen. Hinter dem Antiocha-Tor aus dem 12. Jahrhundert beginnt der Suk - ein Basar aus kilometerlangen, größtenteils überdachten Ladenstraßen, die nach Waren streng geordnet sind. Hier wird gehandelt, gefeilscht, gekauft oder Tee getrunken.
Aleppo hat griechische Wurzeln. Im 3. Jahrhundert vor Christus wurde die Stadt schachbrettartig angelegt. Damals bildete die Agora, der griechische Marktplatz, den Mittelpunkt der Stadt. Hier steht heute die große Omayadenmoschee und unweit davon die größte Karawanserei Aleppos, der Khan al Wazir, die im 17. Jahrhundert erbaut worden war. Wüstenscheichs kamen mit ihrem Gefolge und den Kamelen in die Stadt, heute warten Esel und Kleinlieferwagen auf die Händler.
Den besten Blick auf die Stadt bietet die prächtige Zitadelle, die hoch über der Stadt auf dem Burgberg thront und die Residenz der Mamelukkensultane war. Der Legende nach weidete Abrahahm, der Stammvater der Juden und Araber auf dem Burgberg seine Herden.
Die Altstadt ist seit 1988 UNESCO-Welterbestätte.
Die Zitadelle von Aleppo
Blick auf Aleppo
Eine Straße in der Altstadt
Der Basar