Der Nationalpark Plitvicer Seen ist ein wahres Naturhighlight und sollte als Ausflugsziel auf dem Programm einer jeden Reise stehen. Bereits im Jahre 1979 wurde der Nationalpark unter den Schutz der UNESCO gestellt und mit dem Titel Weltnaturerbe ausgezeichnet. Er ist zudem der älteste und auch flächenmäßig größte Nationalpark von Kroatien und befindet sich im Norden von Kroatien in der touristischen Region Kvarner Bucht in der Gespannschaft Lika-Senj.
Der Nationalpark Plitvicer Seen umfasst einen tiefen Talkessel, immergrüne Wälder, Seenlandschaften und tosende Wasserfälle. Lehrpfade und sehr interessante Wanderwege führen durch den Park, in dem auch die legendäre Karl May Filme gedreht wurden. Sehr große Höhenunterschiede, Urwaldgebiete und Flüsse mit glasklarem Wasser sorgen zudem für eine einzigartige Flora und Fauna. Endemische Arten konnten sich hier sehr gut entwickeln und machen ebenfalls den Reiz dieses Nationalparks aus.
16 oberirdische Seen sind unterteilt in obere und untere Seen und die beiden höchsten Wasserfälle tragen die Namen Veleki Slap (75 Meter hoch) und Galovacki Buc (25 Meter hoch). Die schönsten Stellen im Park ereicht man mit dem Nationalpark Bus, der die wichtigsten Naturphänomene auf eine bequeme Art und Weise ansteuert.
Montag, 30. August 2010 03:22
Nationalpark Plitvicer Seen
Freitag, 27. August 2010 07:37
Burg Olavinlinna
In der finnischen Stadt Savonlinna befindet sich die am Besten erhaltene mittelalterliche Burg Skandinaviens. Olavinlinna liegt auf einer kleinen Felseninsel und ist von Savonlinna aus nur über eine Brücke zu erreichen. Das schnell fließende Wasser des Kyrönsalmi-Flusses friert auch im Winter nicht zu. Olavinlinna wurde im 15. Jahrhundert erbaut, als Finnland noch zu Schweden gehörte, und hatte die Aufgabe, die Wasserwege zu schützen.
Nach dem russisch-schwedischen Krieg zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Finnland zunächst dem russischen Reich untergeordnet und später dann selbstständig. Damit verlor die Burg an Bedeutung.. Sie wurde einige Jahre als Gefängnis benutzt. Nach einer eindrucksvollen Restaurierung finden seit 1967 hier jährlich die Savonlinna-Opernfestspiele statt. Die Burg ist der Öffentlichkeit zugänglich und wird Jahr für Jahr von vielen Touristen besucht. In der Burg und in der unmittelbaren Umgebung gibt es vier Museen und nur drei Kilometer entfernt befindet sich der Nationalpark Savolinnen Saarten.
Eine der Attraktionen auf Burg Olavinlinna ist die Ikonenausstellung. Interessant ist auch die unterschiedliche Bauweise der Burg. Sieht man sich das Gemäuer an, stellt man fest, dass hier unterschiedliche Gesteinsarten verwendet wurden. Die Schweden, die mit dem Bau der Burg begonnen hatten, verwandten helle Steine. Als später die Russen Einzug hielten, wurden die Gemäuer mit dunklen und rötlichen Steinen fertiggestellt. Um sich einen guten Eindruck von Olavinlinna und der reizvollen Umgebung zu verschaffen, bietet sich eine Schifffahrt über den See und eine anschließende Führung durch die Burganlage an, die auch in deutscher Sprache gehalten wird.
Donnerstag, 26. August 2010 04:45
Matterhorn
Mit einer Höhe von 4.478 Metern gehört das Matterhorn zu einer der höchsten Erhebungen der Alpen. Das Matterhorn befindet sich in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia und liegt zum einen Teil auf italienischem, zum anderen Teil auf Schweizer Staatsgebiet. Die außergewöhnliche Gestalt des Matterhorns hat diese Erhebung zu einem der bekanntesten Berge weltweit gemacht. Die Schweizer Schokoladenfirma Tobler nahm die Gestalt des Matterhorns als Vorbild für ihre bekannte zackenförmige Schokolade "Toblerone" und selbst im kalifornischen Disneyland-Resort befindet sich eine Nachbildung des Matterhorns. Die Erstbesteigung des Matterhorns fand im Jahre 1865 nach mehreren gescheiterten Versuchen durch den Engländer Edward Whymper statt; bis zum heutigen Tag wurde der Gipfel 371 Mal bestiegen.
Jedoch sind insgesamt auch über 400 Todesopfer zu verzeichnen, welche den Aufstieg nicht schafften. Um das Matterhorn hautnah zu erleben, muß man kein erfahrener Bergsteiger sein; es gibt viele schöne, wenn auch zum Teil recht anstrengende Wanderwege am Matterhorn. Die bekannteste Wanderroute startet im 2.583 Meter hoch gelegenen Schwarzsee. Diesen Punkt kann man bequem mit einer Gondelbahn erreichen und dann startet der Wanderweg Richtung Hörnlihütte in 3.260 Metern. Auf dieser circa zwei Stunden dauernden Wanderung überwindet man etwa 700 Höhenmeter. Nach Überwindung von weiteren 20 Höhenmetern gelangt man zum Fuße des Matterhorns und hat von hier einen atemberaubenden Blick zum Gipfel.
Mittwoch, 25. August 2010 13:52
Kanal von Korinth
Besonders beeindruckend ist der Kanal von Korinth. Von der Brücke, die über den Kanal führt, blickt man etwa 75 Meter in die Tiefe. Der 26 Meter breite Wasserweg, welcher sich durch den Kanal schlängelt, befördert die Schiffe vom Golf von Korinth in den Saronischen Golf. Der 6,3 Kilometer lange und 8 Meter tiefe Kanal wurde in den Jahren 1881 bis 1893 von Menschen in den Stein gegraben und wird heute nur noch von kleineren Schiffen, besonders als Touristanattraktion, genutzt. Jährlich durchqueren circa 12.000 Schiffe den Kanal. Der Kanal von Korinth ist der teuerste Kanal der Welt; eine Durchfahrt für Sportboote kostet zum Beispiel je nach Länge ab 60 Euro aufwärts. Eine Fahrt durch den engen Kanal mit Ausblick auf die steilen Felswände ist für Touristen auf jeden Fall ein Erlebnis.
Montag, 16. August 2010 05:41
Everglades Nationalpark
Der Everglades Nationalpark mit einer Gesamtgröße von etwa 6.000 Quadratkilometern liegt an der Südspitze Floridas. Die Everglades sind ein riesiges Sumpfgebiet, welches aus dem Fluss "Okeechobee" gespeist wird. Durch das sehr geringe Gefälle und die dadurch verbundene niedrige Fließgeschwindigkeit ähnelt der Fluß im Bereich des Nationalparks eher einem See. Das Wasser legt pro Tag nur 30 Meter zurück und benötig vom See bis zum Meer damit 40 Jahre.
Tourismus
Jedes Jahr besuchen mehr als 1,5 Millionen Touristen die Everglades. Viele davon fahren mit sogenannten Airboats - propellergetriebenen und lauten Ausflugsschiffen - durch den Park. Aber auch ausgedehnte Wandertouren auf Wegen von 6 bis 20 Kilometer Länge sind hier möglich. Eine Übersicht über mögliche Aktivitäten erhalten Sie im Besucherzentrum am Osteingang des Parks in Homestead.
Geschichte
Das Gebiet der Everglades wird seit langem besiedelt. Zuerst lebte der Stamm der Calusa dort. Sie schafften es auch, dass die spanischen Eroberer und andere Europäer lange Zeit die Everglades mieden. Doch als Florida 1753 von Spanien an Großbrittanien überging, wurde der Widerstand der Ureinwohner gebrochen. 1928 wurde der Tamiami Trail, die erste Ost-West-Verbindung durch die Everglades, fertiggestellt und die Jagt auf Alligatgoren begann. Bereits 1947 wurde dann der südliche Teil unter Schutz gestellt und der Naturpark geschaffen.
Tier- und Pflanzenwelt
Im Nationalpark leben sehr viele unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten. Zu den bekanntesten gehören die Alligatoren, die sich auch oft nicht an die Nationalparkgrenzen halten und in die umliegenden Siedlungen einfallen. Aber auch Seekühe, Sumpfhasen, Waschbären und Otter sind in den Everglades heimisch. Die Pflanzenwelt des Parks wird hauptsächlich durch Gras und Mangroven geprägt, aber auch verschiedene Baumarten und Kakteen sind zu besichtigen.
Sonntag, 8. August 2010 06:07
Kakadu Nationalpark
Der Kakadu National Park ist einer der bekanntesten Parks in Australien und befindet sich im nördlichen Teil des Northern Territory. Obwohl die Planungen für den Park bereits in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts begannen, wurde der Kakadu National Park erst Ende der 70er Jahre Realität.
Heutzutage wird der Park von Aborigines, denen das Gebiet des Kakadu Nationalparks offiziell gehört, und der australischen Nationalparkverwaltung unterhalten. Der Nationalpark hat sehr unterschiedliche Landschaften zu bieten. Neben Felsplateaus und Steinformationen beherrschen vor allem Mangroven und ausgedehnte Flussläufe das Gebiet. In einigen Teilen des Parks haben sich Regenwaldgebiete gebildet, die in der Trockenzeit das Rückzugsgebiet vieler Tiere sind. Das Klima im Norden Australiens ist tropisch, mit einer Trockenzeit im Winter und Monsunregen im Sommer.
Im geschützten Gebiet des Parks lebt eine Reihe bedrohter Tierarten, von denen viele nur in dieser Region vorkommen. Die Population umfasst etwa 60 Säugetierarten, 117 Reptilienarten und mehr als 280 Vogelarten. Bekannt ist der Kakadu National Park besonders für seine Krokodile. Neben den Süßwasserkrokodilen leben Salzwasserkrokodile (Leistenkrokodile) in den Mangroven und Flussmündungen des Parks. Mit einer Länge von 6-7 Metern werden Salzwasserkrokodile etwa doppelt so lang wie die im Süßwasser lebenden Krokodile. An Säugetieren trifft man Kängurus und Wallabies. Daneben gibt es eine Vielzahl von Insektenarten. In Teilen des Parks trifft man auf die typischen Hügelbauten von Termiten, die eindrucksvollsten findet man im Süden.
Touristisch ist der Park sehr gut erschlossen und es werden geführte Bootstouren, Safaris mit Allradfahrzeugen und Rundflüge angeboten. Unterkünfte gibt es an mehreren Stellen im Park und an ausgewiesenen Plätzen ist auch Camping möglich. Besucher des Kakadu National Parks sollten vor auf die Badeverbotsschilder an Seen und Flüssen achten, denn in fast jedem Gewässer liegen Krokodile auf der Lauer.
Wer sich nicht nur für die vielfältige Landschaft und Tierwelt interessiert, sondern auch für die ursprünglichen menschlichen Bewohner, der kann in Ubirr, Nourlangie und Nanguluwur besonders schöne Beispiele für Felsmalereien der Aborigines bewundern.
Donnerstag, 5. August 2010 03:02
Varanasi
Varanasi im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh zählt zu den ältesten Städten der Welt, denn sie wurde bereits vor 3000 Jahren in den Helden-Epen von Skanda-Purana und Mahabharata erwähnt.
Die Stadt am Ganges ist die wichtigste der sieben heiligen Städte der Hindus. Für die Hindus ist Varanasi ein Wallfahrtsort und die Hauptstadt der traditionellen hinduistischen Kultur. Das Flussufer des Ganges ist stets von Gläubigen- und Pilgerscharen gesäumt, denn ein Bad im “Heiligen Fluss” gilt als spirituelle Reinigung für begangene Sünden. Um die Badestellen, auch Ghats genannt, drängen sich die unzähligen Pilger.
Die Luft ist erfüllt vom Gesang der Priester und dem Duft der Blumen. Die Waschungen der Gläubigen finden während des Sonnenaufgangs statt. Ein weiterer Brauch der Hindus ist es, die Asche der Toten in den Ganges zu streuen.
Sehenswert ist der Stadtkern von Varanasi mit einer Vielzahl von Tempeln, Schreinen und religiösen Badestellen. Empfehlenswert ist die Besichtigung des Goldenen Tempels, den Nicht-Hindus allerdings nur von außen besichtigen können, des Durga-Tempels und des Tempels Bharat Mata Mandir.
Berühmt ist auch die Benares Hindu University mit 8000 Studenten in hinduistischer Philosophie, indischer Geschichte, Kultur und Religion. Sehenswert ist das Ramnagar Fort, Residenz eines früheren Maharadschas von Varanasi, mit dem Königlichen Museum.
Dienstag, 3. August 2010 06:29
Golden Gate Bridge - San Francisco
San Franciscos 2,7 km lange und 27,5 m breite Golden Gate Bridge bietet insgesamt 6 Fahrbahnen und schwebt etwa 70 Meter über dem Wasser.
Die Hängebrücke mit ihren 227 m hohen Pfeilern ist bekannt dafür, dass sie oft in Nebel getaucht ist. Gerade diese Wettersituation stellte vor dem Brückenbau ein schwerwiegendes Problem dar. Jedoch machte man sich bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Technik weit genug vorangeschritten war, Gedanken um eine Verbindung zwischen der Halbinsel Marin und San Francisco. Aber nicht nur der typische Nebel war ein Problem, sondern auch der tief im Wasser liegende tragfähige Untergrund sowie die starken Strömungen, die der Pazifik bot. Natürlich musste die zukünftige Brücke auch vor möglichen Erdbeben geschützt werden, zumal die verheerenden Folgen des Erdbebens aus dem Jahr 1906 noch allgegenwärtig waren.
Einer der Hauptgründe des Brückenbaus waren die immer weniger werdenden Kapazitäten der Fähren in den 1920er Jahren.
Während des Brückenbaus sollte auch die Schifffahrtsroute nicht beeinträchtigt werden, so dass lediglich am Anfang und am Ende der Brücke Pfeiler aufgestellt werden konnten. Der aus Cincinnati stammende Konstrukteur Joseph B. Strauss befasste sich ausführlich mit den Bauplänen der Golden Gate Bridge. Seit 1917 legte er immer wieder technische Entwürfe vor. Ursprünglich wurde der Bau einer reinen Hängebrücke nicht befürworte, jedoch änderte sich dies nach der Fertigstellung der George Washington Bridge in New York im Jahr 1931. Aufgrund der nur zwei Pfeiler bekam die Golden Gate Bridge eine enorme Spannweite und letztendlich sollte sie alle bis dahin gebauten Brücken übertreffen, indem sie mit einem einzigen Schritt die gesamte Bucht auf einer Länge von fast 1.300 m überspannen sollte.
Natürlich kann die Brücke nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit dem Fahrrad und zu Fuß überquert werden. Fährt man stadteinwärts, muss man 3 Dollar zahlen, während bis 1971 die Brückenbaukosten von satten 37 Millionen Dollar durch Benutzungsgebühren wieder hereingeholt wurden. Je nach Verkehr wird entschieden, wie viele Spuren für Autos nutzbar sind.
Ihren Namen erhielt die Golden Gate Bridge durch die natürliche Einfahrt zur Bucht von San Francisco - the Golden Gate, das Goldene Tor. Der kalifornische Goldrausch 1848-1854 verlieh dem Goldenen Tor seinen Namen. James W. Marshall entdeckte am 24. Januar 1848 an Sutter’s Mill, dem Bauplatz für ein Sägewerk auf der Ranch Neu-Helvetien des Schweizers Johann August Sutter, das erste Goldnugget. Die Arbeiter der Ranch plauderten trotz Verbot den Fund aus, so dass wenig später die ersten Menschen ihr Glück versuchen wollten und zu den Goldfeldern drängten.
Das Orange der Brücke bzw. die Brücke selbst passt sich wunderbar der Umgebung mit ihren Hügeln und Bergen an, obwohl die Golden Gate Bridge ursprünglich in einem Grau wie die meisten anderen Brücken auch gehalten werden sollte. Dies war zumindest der Plan des Bauingenieurs Joseph B. Strauss, während die Navy die Brücke gerne schwarz mit gelben Streifen gesehen hätte. Ursprünglich war das Orange nämlich eine Rostschutzfarbe, die den Einwohner aber so gut gefiel, dass sie auch heute immer wieder erneuert wird.