Die Karlsbrücke gilt als eines der Wahrzeichen der Hauptstadt von Tschechien, Prag. Sie verbindet die Altstadt von Prag mit der Kleinseite. Sie ist eine der ältesten Steinbrücke von ganz Europa. Die Geschichte der Karlsbrücke geht in das Jahr 1357 zurück. Kaiser Karl, der Vierte ließ die Karlsbrücke erbauen, nachdem die alte romanische Judithbrücke von einer Flut zerstört wurden ist. Peter Parler, der Architekt, erschuf die Karlsbrücke und den Altstädter Brückenturm. Die Länge beläuft sich auf 516 Meter und die Breite liegt bei 10 Metern. Da die Karlsbrücke eine Bogenbrücke, nach Regensburger Vorbild werden sollte, errichtete der Architekt insgesamt 16 Bögen innerhalb der Brücke.
Viele wichtige historische Geschehnisse hat die Karlsbrücke überstanden bzw. „miterlebt“, mehrere Pfeiler wurden z.b. im Dreißigjährigen Krieg zerstört, heute befindet sich die Brücke jedoch in einem sehr guten Zustand. Bis 2011 soll die Restauration abgeschlossen sein, derzeit ist die Brücke nur für Fußgänger frei gegeben. 30 Heiligenstatuen wurden im 17.Jahrhundert errichtet, die wichtige Patrone und Heilige darstellen sollten. Die bekannteste Statue ist die, des Heiligen Johannes von Nepumuk, der der Legende nach 1933 ertränkt wurden sein soll.