Mittwoch, 29. September 2010 08:20

Denali Nationalpark

Denali, 'der Hohe', wie der höchste Berg Nordamerikas, der 6194 m hohe Mount McKinley, auf athapaskisch heißt, liegt in Mittel-Alaska, 300 km südlich des Polarkreises. Das Bergmassiv ist die Hauptattraktion des etwa 200 km langen und über 200 km breiten Denali Nationalparks, durch den eine einzige, 140 km lange unbefestigte Straße führt. Der Bergriese gehört zur nahezu 1000 km langen Alaska Range (Gebirgskette), die die Südgrenze des Denali Nationalparks bildet und hier die höchste Erhebung aufweist. Die Nordseite des Denali Nationalparks besteht aus hügeliger, weiter Tundra, durch die in breiten Kiesbachbetten in zahllosen Verästelungen eiskalte Gletscherbäche fließen.



Die außerordentlich reiche und interessante Fauna und Flora und die ausgezeichneten Möglichkeiten, zahlreiche keineswegs alltägliche Tiere aus nächster Nähe beobachten zu können, sind für viele Besucher der Anreiz, diesen subarktischen Nationalpark zu besuchen. Die Strasse des Denali Nationalparks ist für den privaten Autoverkehr weitgehend gesperrt. Die Besucher benützen die in kurzen Abständen verkehrenden Parkbusse, die sogenannten Shuttle Buses, die überall anhalten, wo es Außergewöhnliches zu sehen gibt.



Auf Wanderungen in dieser weiten, wilden Landschaft läßt sich die sehr delikate und erstaunlich vielfältige Pflanzenwelt des Denali Nationalparks entdecken. Tausende von Bergsteigern aus allen Erdteilen haben bisher den 'kalten' Mount McKinley bestiegen. Der Nenana River, der die östliche Grenze des Denali Nationalparks bildet, eignet sich gut für Wildwasserfahrten im Schlauchboot. Ein Erlebnis eigener Art sind für die meisten Besucher die taghellen arktischen Sommernächte.

Samstag, 25. September 2010 02:31

Hagia-Sophia-Museum in Istanbul

Das Hagia-Sophia-Museum zählt zu den Highlights in der türkischen Metropole Istanbul und symbolisiert sowohl die fast 10 Jahrtausende lange christlich-byzantinische Ära als auch die islamischen Traditionen. Bereits Konstantin der Große soll im Jahr 325 hier eine erste Basilika erbaut haben, wobei bis heute das Bauwerk mehrmals vernichtet und neu aufgebaut wurde. Erst nach dem Fall Konstantinopels wurde Hagia-Sophia zur Moschee mit zahlreichen Minaretten umgebaut und diente bis zum Errichten der Blauen Moschee als Hauptmoschee Istanbuls. Die Hagia-Sophia beeindruckt mit der architektonischen Gestaltung und besteht aus einem Vorraum mit den Vorhallen Exonarthex und Esonarthex verziert mit alten Mosaiken, aus dem Hauptraum mit drei Schiffen, einer Empore und einem imposanten Garten.



Neben dem westlichen Eingang des Gebäudes auf der linken Seite sind Ruinen der alten Hagia-Sophia aus dem 5. Jahrhundert zu sehen. Zur inneren, 60 m langen und 11 m breiten marmornen Vorhalle führen mehrere geschmückte bronzene Türen. Beeindruckend ist die mit Blattgold verziertes Mosaik aus dem 9. Jahrhundert über dem sogenannten Kaisertor in der Mitte. Der riesige Hauptraum des Gebäudes bringt mit der 56 m hohen und 32 m breiten zentralen Kuppel jeden Besucher zum Staunen. Die Kuppelkonstruktion mit mehreren Nischen und Halbkuppeln wird durch zahlreiche Fenster unterstrichen. In der Nordwestecke sieht man die berühmte „Schwitzende Säule“, die Wunder bewirken und Krankheiten heilen soll.



Im Inneren beeindrucken auch die prunkvollen Mosaikkunststücke, der 5 Meter große Erzengel Gabriel, die nach Mekka ausgerichtete Mihrab, die Sultansloge, der Minbar von Süleyman dem Prächtigen, die Vorbetertribüne aus Marmor sowie auch die 8 m breiten, auf arabisch beschrifteten Rundschilder im Vorraum. Entlang der Längsseiten des Hauptschiffes sind zahlreiche Galerien mit prächtigen Mosaikbildern zu bewundern. Im Hof der Hagia-Sophia findet man den berühmten Reinigungsbrunnen aus dem Jahr 1740 und das im 19. Jahrhundert erbaute Uhrenhaus der Brüder Fossati.

Donnerstag, 23. September 2010 05:29

Festung Hohensalzburg in Salzburg

Die Festung Hohensalzburg thront hoch über der Stadt Salzburg und niemand kann sich die Silhouette der Mozartstadt ohne die Festung Hohensalzburg vorstellen. Die Festung Hohensalzburg wurde im Jahre 1077 im Auftrag vom Landesfürst Gebhardt I. von Helfenstein errichtet. Die Festung besteht aus einem romanischen Palas, dem Wohnraum, eine Kirche und zahlreiche Nebengebäude.



Erst später wurde die Ringmauer, die vier Rundtürme und eine weiter Burg gebaut. Unter der Herrschaft der Habsburger wird die Festung als Kerker und Kaserne genutzt. Heute zählt die Festung Hohensalzburg zu den meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten von Österreich. Die Erreichbarkeit ist sehr gut, denn 1900 wurde eine Standseilbahn errichtet, die von Salzburg aus bis zum Hauptpunkt der Festung führt. Danach kann man mithilfe eines Audio Rundganges die Geschichte der Burg und damit verbunden auch die Geschichte von ganz Österreich erleben.



Die Nonnberg Bastei, der Burghof, der Hohe Stock und die Innere Bastei laden zu Erkundungstouren und auch zum Verweilen ein. Auf der Mauer der Festung sind Ferngläser montiert, mit denen man sehr gute Einblicke in das Umland von Salzburg und auf die Mozartstadt selbst bekommt.

Mittwoch, 22. September 2010 03:52

Altstadt von Dubrovnik



Die Altstadt von Dubrovnik, die von der UNESCO mit dem Titel Weltkulturerbe geehrt wurde, wird oft auch als die "Perle der Adria" bezeichnet. Die Altstadt von Dubrovnik wird mit den alten Stadtmauerns sichtbar von der Neustadt getrennt. Innerhalb der Altstadt fühlt man sich sofort in die Geschichte zurückversetzt. Bauwerke verschiedenster Kunstepochen, Kirchen, Plätze, Kloster und Brunnen machen den Reiz dieser Altstadt aus. Besonders sehenswert sind die begehbaren Stadtmauern, der Uhrturm am Alten Hafen, die Festung Bokar, der Rundturm Minceta, die Festung des Heiligen Johannes mit einem Schifffahrtsmuseum und dem Aquarium von Dubrovnik.



Die meisten Geschäfte und Bars befinden sich im Stradun, der Hauptstraße der Altstadt mit vielen Seitengassen und dem Meereskanal. Das Frauenkloster, der Onofrio Brunnen und das Franziskaner Kloster mit der Franziskaner Kirche sind ebenfalls sehr interessante Ausflugsziele in der Altstadt von Dubrovnik. Der ehemalige Stadthafen mit kleinen Restaurants lädt zum Verweilen in einer romantischen Umgebung ein.

Donnerstag, 16. September 2010 12:57

Kathedrale Santiago de Compostela

Die Kathedrale von Santiago de Compostela liegt sogenannten geistigen und geistlichen Zentrum Nordspaniens am „Plaza del Obradoiro“ oder auch „Plaza de España“ und ist auch bekannt als Grabeskirche des Apostels Jakobus. Bereits im Mittelalter sind viele Pilger aus ganz Europa, hierher gepilgert. Der Ort zählt nach Jerusalem und Rom zum drittgrößten Wallsfahrtsort der Welt.



Von außen wirkt die Kathedrale barock, sie stammt aber vollständig aus dem 11., 12. und 13. Jahrhundert. Die heutige Kathedrale ist bereits die dritte Kirche über dem Apostelgrab. In einer silbernen Urne sollen sich die sterblichen Überreste des Apostels unterhalb des Hauptaltars befinden. Nach der Entdeckung von Reliquien wurde die erste Basilika gebaut, danach ließ Alfons III. ein größeres Gotteshaus errichten, dieses wurde allerdings im Jahr 997 bei einem Kriegszug von Al Mansur zerstört.

Die Kathedrale gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Durch sechs detailreiche Haupttore und mit 19 prachtvoll ausgestatteten Kapellen, lohnt sich ein Besuch der Kathedrale von Santiago de Compostela auf jeden Fall.

Dienstag, 7. September 2010 12:50

Karlsbrücke



Die Karlsbrücke gilt als eines der Wahrzeichen der Hauptstadt von Tschechien, Prag. Sie verbindet die Altstadt von Prag mit der Kleinseite. Sie ist eine der ältesten Steinbrücke von ganz Europa. Die Geschichte der Karlsbrücke geht in das Jahr 1357 zurück. Kaiser Karl, der Vierte ließ die Karlsbrücke erbauen, nachdem die alte romanische Judithbrücke von einer Flut zerstört wurden ist. Peter Parler, der Architekt, erschuf die Karlsbrücke und den Altstädter Brückenturm. Die Länge beläuft sich auf 516 Meter und die Breite liegt bei 10 Metern. Da die Karlsbrücke eine Bogenbrücke, nach Regensburger Vorbild werden sollte, errichtete der Architekt insgesamt 16 Bögen innerhalb der Brücke.



Viele wichtige historische Geschehnisse hat die Karlsbrücke überstanden bzw. „miterlebt“, mehrere Pfeiler wurden z.b. im Dreißigjährigen Krieg zerstört, heute befindet sich die Brücke jedoch in einem sehr guten Zustand. Bis 2011 soll die Restauration abgeschlossen sein, derzeit ist die Brücke nur für Fußgänger frei gegeben. 30 Heiligenstatuen wurden im 17.Jahrhundert errichtet, die wichtige Patrone und Heilige darstellen sollten. Die bekannteste Statue ist die, des Heiligen Johannes von Nepumuk, der der Legende nach 1933 ertränkt wurden sein soll.

Mittwoch, 1. September 2010 04:18

Jin-Mao-Gebäude in Shanghai

Das Jin-Mao-Gebäude, auch Jin-Mao-Turm genannt, befindet sich in der chinesischen Stadt Shanghai und wurde 1998 nach circa fünf Jahren Bauzeit eröffnet. In diesem Bauwerk der Superlative mit seinen insgesamt 88 Stockwerken auf 421 Metern Höhe arbeiten und wohnen mehr als 10.000 Menschen. Besonders auffällig am Jin-Mao-Gebäude ist seine 83.000 Quadratmeter grosse Fassade. Diese besteht hauptsächlich aus Stahl und Glas und erinnert stark an eine Pagode. Chinesische Elemente spielen hier eine bedeutende Rolle. Das Gebäude wurde von einer deutschen Firma erdbebensicher erbaut.



Dies war nötig und mit einigen Schwierigkeiten verbunden, denn das Gebäude befindet sich auf tektonisch sehr unsicherem Gebiet. Bei Stürmen kann die Spitze des Gebäudes jedoch um bis zu 75 Zentimeter schwanken. Die ersten 52 Stockwerke des Jin-Mao-Gebäudes dienen als Büroräume, während sich darüber das höchstgelegene Hotel der Welt befindet. In 550 Zimmern kann man hier im wohl aussergewöhnlichsten Hotel Chinas übernachten. Ganz oben im 88. Stockwerk befindet sich zudem eine Aussichtsplattform, von der man gegen Errichtung des Eintrittspreises von umgerechnet fünf Euro einen atemberaubenden Blick auf die Skyline von Shanghai hat. Insgesamt beherbergt das Gebäude 79 Aufzüge, welche den Besucher in gerade einmal 45 Sekunden hinauf in den 88. Stock befördern!

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1000 Weltwunder

Was die Zahl ihrer Weltwunder anging, gab sich die Antike bescheiden. Ganze sieben waren der Alten Welt bekannt. Über die alten Schätze der Menschheit hinaus haben sich über Jahrtausende hinweg immer neue Reichtümer angesammelt. Auf diesem Blog soll ein möglichst vielseitiges Bild von den Schätzen dieser Erde vermittelt werden.
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Die Beliebtesten Weltwunder