Sonntag, 27. Februar 2011 10:49

CN Tower

Der CN Tower (Canadian National Tower) in der südlichen Innenstadt Torontos ist ein 553 Meter hoher Fernsehturm und Wahrzeichen der Stadt. Er war von 1975 bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Gleichzeitig war er von 1975 bis 2007, als der Burdsch Chalifa eine Höhe von 555,30 Metern erreichte, das höchste freistehende und nicht abgespannte Bauwerk der Erde.Er dient der Telekommunikation und der Verbreitung von über 30 Fernseh- und Rundfunkprogrammen.


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Die Bauzeit des Fernsehturms betrug nur 40 Monate, was, besonders für damalige Verhältnisse, eine ungewöhnliche Bauleistung darstellte. Der Turm wurde zur Verbesserung der Funkübertragung errichtet und sollte ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Heute ist er touristischer Hauptanziehungspunkt der kanadischen Metropole und verzeichnet mit seinen verschiedenen Ebenen, Aussichtsplattformen und dem Drehrestaurant jährlich bis zu zwei Millionen Besucher.

Der in der Fachwelt architektonisch als gelungen angesehene Turm entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Symbol mit nationaler Bedeutung für Kanada und wurde 1995 von der American Society of Civil Engineers in die Liste der Sieben Wunder der modernen Welt aufgenommen. Seit seiner Fertigstellung war er oftmals Schauplatz für spektakuläre Stunts und Rekordleistungen.


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Donnerstag, 10. Februar 2011 04:55

Tulum

Tulum liegt an der so genannten Riviera Maya, einem Küstenstreifen an der Karibikküste von Mexiko im Bundesstaat Quintana Roo, rund 130 Kilometer südlich von Cancún.

Anders als alle anderen Maya-Fundstätten liegt Tulum direkt am Meer. Die bekanntesten Gebäude sind neben dem sogenannten Schloss der „Tempel des Herabsteigenden Gottes“, der „Tempel des Windes“ und der Freskentempel. Die innere Stadt wird von einer zum Meer hin offenen Stadtmauer umrundet, an deren Nordwest- und Südwestecken Wachtürme stehen. Aus denkmalpflegerischen Gründen sind für Besucher nicht mehr alle Strukturen zugänglich.


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Geschichte

Besiedelt seit ungefähr 1200, war Tulum im 13. und 14. Jahrhundert eine der größten Städte der Halbinsel Yucatan. Der spanische Seefahrer Juan Díaz verglich die Größe der Stadt 1518 mit der von Sevilla. Vermutlich war Tulum wegen seiner günstigen Lage am Meer ein wichtiger Handels-Knotenpunkt zwischen mehreren Regionen der Maya und verfügte über ein entwickeltes Verteidigungssystem. Als religiöses Zentrum war Tulum noch bei der Ankunft der Spanier bewohnt.

Der erste moderne Besucher, der Aufzeichnungen hinterlassen hat, war John Lloyd Stephens.

Während des Kastenkrieges war Tulum ein Zentrum des Widerstands der Maya. Hier befand sich ähnlich wie in Chan Santa Cruz ab 1871 ein Sprechendes Kreuz, das von der Maya-Priesterin María Uicab, der „Königin von Tulum“, gehütet wurde.


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Bauwerke

Das ganze Areal der Stadt war mit niedrigen Wohnhäusern bebaut, von denen nur noch Sockelmauern zu erkennen sind. Die größeren, gemauerten Bauten tragen heute beschreibende Namen, die nicht authentisch sind.

Das Castillo (deutsch ungefähr: die Burg) ist das höchste Gebäude von Tulum. Der Spanier Juan Díaz hielt diesen Turm 1518 für den größten, den er je gesehen hatte. Das obere Gebäude hat zwei gewölbte Räume, deren drei Eingänge durch schlangenförmige Säulen abgestützt sind. Deren nicht mehr erhaltenen Schlangenköpfe ruhten auf dem Boden. Der sonstige Fassadenfries ist relativ schlicht.

Neben dem Schloss liegt der „Tempel des Herabsteigenden Gottes“ bzw. „Templo del Dios Descendente“. Seinen Namen erhielt er von der im Dachfries enthaltenen Figur des herabsteigenden Gottes. Diese in Tulum mehrfach (beispielsweise im Schloss) abgebildete Gottheit wurde mit dem Sonnenuntergang, dem Regen, dem Blitz und der Bienenzucht in Verbindung gebracht und hieß auf Mayathan Ah Mucen Cab (Bienengott).

Der „Freskentempel“, auch Tempel der Friese (spanisch Templo de las Pinturas), erhielt seinen Namen aufgrund der zahlreichen Wandmalereien von Schlangen, Fischen, Eidechsen und anderen Meerestieren, welche jeweils Gottheiten einrahmen. Vermutlich diente der Tempel der Anbetung von Gottheiten, die im Zusammenhang mit der Bodenfruchtbarkeit standen.


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Der „Tempel des Windes“ (spanisch Templo del Dios del Viento) wurde auf einem natürlichen Hügel in unmittelbarer Meeresnähe errichtet. Er ist auf einer halbrunden Plattform errichtet und besitzt einen Raum. Die halbrunde Struktur lässt auf die Anbetung des Windes schließen und stellt eine für die Maya-Kultur seltene Bauweise dar. Vergleichbare architektonische Grundstrukturen finden sich weiter westlich, beispielsweise in Uxmal an der „Pyramide des Zauberers“.

Die gesamte Stadt war von einer rechtwinkelig (385 × 165 m) um sie verlaufenden, mit 6 m Fußbreite sehr massiven Mauer umschlossen, deren Höhe zwischen 3 und 5 m liegt; nur die Seite an der Küste blieb ungeschützt.

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Freitag, 4. Februar 2011 03:35

Rotes Fort in Agra

Das Rote Fort in der nordindischen Stadt Agra ist eine Festungs- und Palastanlage aus der Epoche der Mogulkaiser und diente im 16. und 17. Jahrhundert mit Unterbrechungen als Residenz der Moguln. Es liegt am Ufer der Yamuna und ist etwa 2,5 Kilometer vom Taj Mahal entfernt. Wie dieses wurde auch das Rote Fort 1983 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Ein Teil des Geländes wird heute militärisch genutzt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.


Geschichte

Der Bau des Forts wurde 1565 unter Akbar dem Großen, der die Hauptstadt von Delhi hierher verlegen ließ, aufgenommen und unter seinen Nachfolgern, vor allem unter Shah Jahan, in der zweiten Hälfte des 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erweitert. Die Ummauerung war bereits 1571 abgeschlossen. Während Akbar vorwiegend in rotem Sandstein aus Barauli in Rajasthan mit Marmoreinlagen bauen ließ, bevorzugte Shah Jahan weißen Marmor mit Verzierungen aus Gold und Halbedelsteinen als Baumaterial. 1648 wurde die Hauptstadt nach Delhi zurückverlegt, womit auch das Rote Fort an Bedeutung verlor. Nach seiner Machtergreifung 1658 stellte Aurangzeb seinen Vater Shah Jahan im Roten Fort unter Hausarrest, wo dieser 1666 auch starb.


1803 wurde es durch britische Truppen eingenommen. Während des indischen Aufstandes von 1857 war das Fort einer der Orte der bewaffneten Auseinandersetzungen.

Architektur

Die gesamte Anlage hat einen halbmondförmigen Grundriss und ist von einer 21 Meter hohen Mauer umgeben, deren Umfang 2,4 Kilometer beträgt. Die Mauer ist, wie die Mehrzahl der umschlossenen Gebäude, in rotem Sandstein ausgeführt. Daher rührt auch der Name des Forts. Zwei Haupttore, das Delhi-Tor und das Lahore-Tor, gewähren Einlass. Im Innern befinden sich repräsentative Paläste, mehrere Moscheen und Gärten. Der Baustil vereint in harmonischer Weise Elemente islamischer und hinduistischer Baukunst.

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Fotos: Die Fotos wurden von Florent AIDE unter der Namensnennung 2.0 US-amerikanisch (nicht portiert) Creative Commons Lizenz zur Verwendung unter bestimmten Bedingungen veröffentlicht und freigegeben.

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1000 Weltwunder

Was die Zahl ihrer Weltwunder anging, gab sich die Antike bescheiden. Ganze sieben waren der Alten Welt bekannt. Über die alten Schätze der Menschheit hinaus haben sich über Jahrtausende hinweg immer neue Reichtümer angesammelt. Auf diesem Blog soll ein möglichst vielseitiges Bild von den Schätzen dieser Erde vermittelt werden.
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